HIV Präventionsprojekt

Unsere Vision

Wir wollen durch Zugang zu Informationen die individuelle physische und psychische Gesundheit fördern. Die Nachhaltigkeit mit dem Ziel der Eigenverantwortlichkeit, steht neben der Unterstützung und langfirstigen Begleitung hierbei im Fokus. Gesundheit sehen wir als Voraussetzung für einen erfolgreichen Bildungsweg und wollen diesen möglichst vielen Personen ermöglichen können.

Das Problem

Von den ca. 25,2 Millionen Einwohnern Kameruns sind nach Schätzung der WHO etwa 540.000 Einwohner am HI-Virus erkrankt. 43.000 der Betroffenen sind Kinder unter vierzehn Jahren. Die weitreichende Folgen spiegeln sich in der Stigmatiserung Betroffener, Exklusion, Armut und gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen, die langfristig zum Tod führen wider. Hiv stellt demnach weiterhin ein enormes problem für die gesellschaft und das individuum dar. Dies ist als Folge mangelnder Aufklärung, fehlender Kompetenz im Umgang mit der Erkrankung sowie eingeschränkter Bildungszugänge und Unterstützungsagebote zu sehen.    

Die Lösung

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Im Rahmen eines strukturierten Aufklärungsprogramms wird Sensibilisierung an Schulen und in der Allgemeinbevölkerung betrieben. Hierzu zählt der gezielte Unterricht, die Lehrer*innen-Ausbildung und Straßenkampagnen. Besonders interessierten Schüler*innen ermöglichen wir zudem eine Ausbildung zum peer-educator, (die als weiteres Informationsrohr fungieren und von der persönlichen Weiterbildung profitieren.) Die gezielte Schulung zur selbständigen Informationsbeschaffung soll über einen computer literacy class erfolgen.

Ein weiterer wesentlicher Angriffspunkt stellt Schaffung eines niederschwelligen sonst nicht vorhandenen Angebots an vertraulichen Beratungsgesprächen dar. Auf diese Weise soll dem Bedarf an psychologischer Unterstüzung begegnet werden.

Projekterweiterungen

Psychosocial support

Seit Jahren prägen bewaffnete Konflikte und Zerstörung das Leben vieler Kameruner:innen und zwingen etliche Menschen zu fliehen. Auch häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch sind aktuelle Themen, die leider oft den Alltag vieler mitbestimmen und zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. 

Um diesem Problem nachhaltig entgegenwirken zu können, soll ein spezielles Training angeboten werden, das die Teilnehmenden schult, professionell psychosoziale Beratungen anbieten und durchführen zu können.

Zu den zwanzig Teilnehmenden zählen Lehrkräfte und Sozialarbeiter:innen, die Zugang zu Personen unterschiedlichster Bevölkerungs- und Altersschichten haben.
Zusammen mit „Académie Camerounaise des Formations“, einem Verein, der vor allem geflüchtete Kinder und Jugendliche individuell betreut, und dem „Trauma Center“ in Foumban, welches als etablierte Organisation das Training anleiten wird, wird dieses Kooperations-Projekt im Rahmen eines mehrtägigen Seminars in Bafoussam stattfinden. 

Computer literacy class

Momentan arbeiten wir zusammen mit Celonis in einem interdisziplinären Team an der Etablierung eines „computer literacy“ Kurses, im Rahmen dessen Schüler:innen den Umgang mit Computern und die Verwendung essentieller Text- und Datenverarbeitungsprogramme erlernen sollen.

Angeboten werden soll dieser Kurs am Formation Tomorrow Children Center, welches eine Anlaufstelle für alle wissbegierigen Kinder und solche denen eine konsequente Schulausbildung nicht möglich war, ist und in enger Verbindung mit einem unserer Projektpartner:innen vor Ort ist. Momentan sind es circa 70 Kinder, die das Center regelmäßig in Anspruch nehmen, ein Großteil davon Mädchen.

Starke Kooperationspartner

Unsere Projektpartner vor Ort tragen wesentlich zum Erfolg des Projektes bei und bereichern dieses ungemein durch ihre langjährige Erfahrung, dem exklusiven Zugang zu verschiedenen Bevölkerungsschichten und etablierten lokalen Netzwerken.

Ganzheitlicher Ansatz

Durch Einbeziehung verschiedenster Ebenen - Bildung, mentale und körperliche Gesundheit, persönliche Fertigkeiten- kann auf direktem und indirektem Weg effektiv gefördert werden.

Nachhaltigkeit

Im Sinne der Nachhaltigkeit soll auch langfristig Stabilität erreicht werden. Die Schulen stehen hierbei im Zentrum und dienen neben der Wissensvermittlung auch der Förderung von Alltags-und Bildungskompetenzen.

Team

Isabel Geelhaar
TUM
Humanmedizin

Katharina Thunborg
TUM
Humanmedizin

Nora Emmerman
TUM
Mathematik

Partner

Kontakt

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Redaktionell verantwortlich

Isabel Geehlaar
Gabelsbergerstraße 68
80333 München

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